Hier finden Sie eine gute und seriöse Informationsquelle zum Thema Solarpflicht

Meine Erfahrungen:

 

Durch die Kooperation mit Team-Massivhaus verbauen wir Regional in Norddeutschland PV-Anlagen bei Neubauten. In den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wird dieses Thema unterschiedlich umgesetzt.

 

Extrem schlechte Vorgabe

In Niedersachsen werden z.B. Vorgaben von 50% der Dachfläche gemacht. Dies bedeutet bei den meisten Bauherren, dass ca. 40-60 Module verbaut werden müssen. Das entspricht einer Dachfläche von 80-120m². Die neue Generation Module mit ab 445W hat eine Größe von 2m² pro Modul. Das entspricht einer geschätzten Produktion ab 17.000 kWh pro Jahr und mehr. Für die meisten Haushalte deutlich zu viel. Die neue Generation Häuser mit Wärmepumpen und E-Autos haben einen Stromverbrauch von ca. 8-10.000 kWh pro Jahr.

 

Hier stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit

Genau diese Sinnhaftigkeit und betriebswirtschaftlichen unnötigen Mehrkosten können die Grundlage sein, doch etwas kleiner bauen zu dürfen. Bisher hat nur ein Leiter vom Bauamt einer kleineren Belegung zugestimmt. Alle anderen Bauämter verweisen immer auf die Gesetzesgrundlage. Als Fazit hieraus sollten also alle Bauherren beim Bauamt höflichst nachfragen. Bei meinen Kunden kann ich leider nur mit einer sinnvollen Stellungnahme unterstützen.

 

Auch eine gute Lösung

In Schleswig-Holstein soll die Pflicht jetzt erst kommen (2026), und es wird anscheinend keine Mindestgröße vorgegeben. Da wir als Solaris-Nord auch Balkonkraftwerke mit Speicher verbauen - kann das zu einem sehr guten Preis eine schöne Lösung sein. Der Preisunterschied liegt häufig bei ab 12.000,-€ Ersparnis. Hiermit können Sie auch viel Strom kaufen. Ein Balkonkraftwerk kann bei einer guten Südausrichtung pro Tag bis zu 14 kWh produzieren, und die Speicher sind von 1,6 - 12 kWh skalierbar. So ein kleines "Kraftwerk" schafft also auch schon viel! Gerade wenn keine KfW-Förderungen in Anspruch genommen werden, ist man in der Entscheidung viel flexibler.

 

Interessanter Hinweis

Bereits zwei Kunden haben bessere Konditionen bei der Finanzierung mit KfW bekommen, je größer die PV-Anlage gebaut wird. Der Unterschied war schon deutlich, sodass sich dann doch beide Kunden für eine Profi-Anlage entschieden haben. Seien Sie also ein "Rechenfuchs".

 

Fazit

Eine PV-Anlage ist für jeden Eigentümer absolut empfehlenswert und rentabel - bei meinen Beratungen achte ich immer auf eine passende Lösung die ganz individuell zu meinen Kunden passt. Sinnvoll rentabel ist aus meiner Sicht eine PV-Anlage, die nach spätestens 10 Jahren bezahlt ist. Von den vorgegebenen Berechnungen in der Angebotssoftware halte ich NIX, weil hier die Statistik des Durchschnitts zum Einsatz kommt. Es macht doch einen Unterschied, ob ich zur Arbeit fahre, oder regelmäßig im Homeoffice arbeite. Arbeite ich dann lieber am Tag oder Abends. Habe ich zusätzliche Stromverbraucher wie z.B. Auto, Pool, Sauna, etc. ... und zu welcher Tageszeit werden diese genutzt? Eine Wärmepumpe wird Sie finanziell in den Monaten November bis März auffressen, und genau hier ist jede PV-Anlage sehr schwach in der Produktion. Bei einer Profi-PV-Anlage oder Balkonkraftwerk muss also eine perfekte Abstimmung der Komponenten Modulfläche und Speichergröße stattfinden. Sie müssen akzeptieren, dass Sie ca. 70% des Stroms immer bezahlen müssen... vornehmlich in den Wintermonaten. Daher konzentrieren Sie sich lieber auf die Grundlast des Hauses in den Monaten März bis Oktober + Ihre individuellen Gegebenheiten = perfekte Anlagengröße! Schlau und doch ganz einfach :-)

 

Ich helfe Ihnen gerne
Sonnige Grüße
Michael Carstens

Kontakt zu mir

 

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